Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Vielleicht bei den 10 Stunden Warten in Moskau. Oder dem kleinen Frechdachs, der mir meine Erdnüsse geklaut hat. Oder dann doch die Barbieverkäuferin, die 1:26Uhr doch noch einen Kunden bekam. Ist das interessant? Nein? Vielleicht ja nicht mal, dass mein Fahrrad ziemlich kaputt hier angekommen ist, das GPS nicht funktioniert und ich seit 30 Stunden nicht geschlafen habe. Aber, viel wichtiger ist doch, dass die Menschen hier unglaublich nett sind, mir aus dem Auto den ausgestreckten Daumen zeigen, mich an lachen und sofort anquatschen. Die schütteln einem sofort die Hand, stellen sich vor und wünschen einem alles Gute. Das war das wichtigste, dass es menschlich passt. Den Rest kann man schon irgendwie reparieren. Jetzt habe ich mich doch erst einmal in ein Hotel abgesetzt. Ich brauche unbedingt Schlaf. Danach geht es ans reparieren des Fahrrades. Und dann erzähle ich auch, was es mit meinen Erdnüssen, Burger Kings als Lebensretter und der lustigen Arla auf sich hat.

Hey Uri,
tolle Sache das mit dem kasachischen Steppenland. Ich drück dir feste die Daumen und immer eine helfende Hand, wenn es eng wird. Bei 7 Einwohner pro km² kann es einige Tage schon mal recht ruhig werden! 😉
PS: Mich würde mal das Fahrrad interessieren, mit dem du diese Tour bestreitest!
Ich wünsche dir alles Gute!
Hey Sushi, was für eine angenehme Überraschung dich auch hier zu sehen. Vielen Dank für deine Glückwünsche.
Ich habe ein ganz normales Bulls Cross Mover 2 Trekking-Bike. Ich habe es noch ein wenig aufgerüstet (spezielles Vorderrad mit Nabendynamo, Gepäckträger vorn und hinten, Brooks- Sattel). Bis jetzt hält es sehr gut durch, selbst wenn die Straßen mitunter den Begriff „Straße“ nicht verdienen.
Grüße aus Kokshetau.
Uri