Hekla

Tut mir leid, Hekla

Auf in die Wildnis

Es tut mir leid, Hekla, aber ich werde dich nicht besuchen. Du dauerst mir einfach zu lange. Einen Tag bis ich an deinem Fuße bin, ein weiterer bis ich am Krater bin. Dann dasselbe wieder zurück. Nein, 4 Tage möchte ich dafür nicht entbehren. Da nehme ich mir lieber den Askja-Krater vor. Der ist wenigstens auf meinem Weg.

Ein Fundstück in der Hose

Heute ging es nach einem sehr guten Frühstück los Richtung Norden. Auf den Straßen begegnen mir immer wieder Busse und viele, viele Jeeps. So richtig allein bin ich hier nicht. Nach ca. 6 Stunden wichen die grünen Wiesen einer sehr tristen Sandwüste. Grau in Grau, mit manchmal braun. Aber das war mir ja klar. Leider habe ich auf halber Strecke feststellen müssen, dass ich noch meinen Zimmerschlüssel vom Gasthaus in der Hosentasche habe. Das ist natürlich blöd gelaufen. Ich denke aber, dass das Gasthaus für solche Missgeschicke einen Zweitschlüssel hat.

Tristes Island

Ich muss ehrlich sagen, dass diese trostlose Landschaft schon etwas aufs Gemüt schlägt. Ich bin guter Dinge, doch ein paar Bäumchen hier und da wären auch ganz nett.
Zwischen zwei Flüsschen in einer kleinen Senke habe ich nun mein Nachtlager aufgebaut. Ich versuche gerade etwas zu kochen, scheitere aber daran, dass das Wasser einfach nicht heiß wird. Naja, ich habe ja noch ein paar Schokoriegel als Reserve.

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